Donnerstag, 3. Januar 2013

Präambel Entwurf

Die „Deutsche Stiftung Heilkunst“ versteht sich als Instrument für die Entwicklung und Förderung salutogen ausgerichteter Projekte in der (Mind-Body-) Medizin in den Bereichen: ambulante Versorgung inkl Versorgungsforschung, Lehre an Schule und Universität (med.Fakultät) und in der Öffentlichkeit.



Die Stiftung soll ihren Sitz in Düsseldorf haben. Sie kann selbst Initiativen ergreifen im Sinne des Stiftungszweckes z.B. durch Mitbeteiligung an einem Salutogenese-/ Mind-Body-Medizin-Versorgungs- und Forschungszentrum und Aufbau einer Geschäftsstelle. (ggfs in Kooperation mit der HHU Düsseldorf)

Die geistigen Paten, sozusagen, der „Stiftungshumus“ sind:
H. Schipperges, H.-G. Gadamer, G. Engel, H.Selye, H.Weiner, Thure von Uexküll, M.Balint, Viktor von Weizsäcker, A.d. Jonas, Steve de Shazer, R. Grossarth-Maticek, Johannes Siegrist, G. Bamberger, H.-H. Abholz, Theo Petzold, John Kabat Zinn, Ulla Franken, Linda Lehrhaupt, Maja Storch, Gerald Hüther, Tobias Esch, Gernot Rueter, Vera Kaltwasser, J. Galuska, G. Dobos, A. Michalsen, Ellis Huber, D.Olbrich, S.K. Wellensiek u.a.

Das die Stiftungsgründung ursächlich prägende theoretische Gesundheitsmodell ist Aaron Antonowsky's Salutogenese. Die praktische Anwendung gründet sich in den neuen Entwicklungen der Mind-Body-Medizin (Dobos, Franken, Lehrhaupt, Kaltwasser) und Neurowissenschaft (Hüther, Esch) und der Resilienzforschung (Wellensiek)
 
Denn „Heilkunst“ wird im Stiftungskontext verstanden als die ursprüngliche (medizinhistorische) Intention der Medizin, primär Gesundheit zu erhalten durch kreatives Gestalten eines Entwicklungsimpulses (Krankheit), durch den der Patient befähigt wird, die Ursachen – besser noch den Sinn - für seine Symptome und Blockaden in sich und seiner Lebenswelt zu finden; diese Situation als Chance zur Veränderung zu sehen, um seinen Weg zu gehen („Gesundheit ist ein Weg, der sich bildet indem man ihn geht“ H. Schipperges), oder nach Antonowsky: seinen Fluß des Lebens selbstständig schwimmen zu können.

Als langjährig tätiger Hausarzt und Stiftungsinitiator sehe ich eine neue Ausrichtungschance ("Veränderungskultur", St.Ritz-Timme) für Arzt und Patient, wenn es gelingt, einen Perspektivenwechsel weg von der derzeit überwiegend pathogenetisch-/Defizit ausgerichteten Arzt-Patienten-Beziehung hin zu einer salutogen-/potentialorientierten/ressourcenstärkenden Ausprägung auf beiden Seiten zu kommen, diese zu stärken und dafür neue Formen zu finden.

Ärzten, Medizinstudenten und Patienten, Lehrern und Schülern, neue Erfahrungsräume für Gesundheitspotential zu eröffnen, in denen sie Achtsamkeit und Umgang mit ihren Emotionen erlernen, erproben und austauschen können ist Hauptziel der Stiftung. Aktuell im Projekt "Prävention 3.0" im "Raum für(s) Gesunde" (Medizinisches Präventionszentrum in Düsseldorf Heerdt, direkt am Rhein, Fertigstellung geplant Ende 2015/Anfang 2016)

Eine Evaluation der Massnahmen in Kooperation mit wissenschaftlichen Institutionen wird angestrebt.
 

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