Die Stiftungsidee, wie sie in der Präambel formuliert ist, wird im Rahmen des Projektes "Prävention 3.0" im "Raum für(s) Gesunde" 2014 aktualisiert und weiter konkretisiert: Inhaltlicher Diskurs in interdisziplinärem Austausch, Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung, Kooperationsgespräche mit möglichen Zustiftern wie Privatpersonen und Firmen. Kontakt: stiftung@sappok.de
Donnerstag, 10. Januar 2013
Mind-Body-Medizin Informationsveranstaltung an der HHU
Diese Informationsveranstaltung dient dazu, den Studierenden der Medizin an der HHU Düsseldorf die - von Patientenseite mehr und mehr nachgefragte - Mind-Body-Medizin nahe zu bringen.
Die Resonanz auf diese Veranstaltung wird zeigen, inwieweit an der HHU genug Potential ist, um die Thematik im geplanten Modellstudiengang stärker zu berücksichtigen, also am Bedarf der Studierenden auszurichten. Denkbar ist zum Beispiel im nächsten Semester einen entsprechenden Wahlpflichtkurs anzubieten.
Neueste gesundheitswissenschaftliche Studien lassen erkennen, das sich die Lebensqualität und der Umgang mit Stress bei MBSR Kursteilnehmern, gerade im klinischen (indikationsübergreifenden) medizinischen Kontext, deutlich verbessert. Für Ärztinnen und Ärzte ist die Selbsterfahrung durch eigene Anwendung gesundheitsfördernd und wirkt auf die eigene therapeutische Arbeit. Dies gilt es in weiteren Studien zu untermauern, um der wissenschaftlichen Mind-Body-Medizin mehr Raum und Anwendung in Lehre und Praxis zu ermöglichen.
Die Referentin, Dr. PH Ulla Franken, die zu diesem Thema promoviert hat, kann auf umfangreiche Eigen- und Patientenerfahrung zurückgreifen, die sie als Therapeutin an der Tagesklinik der Klinik für Integrative Medizin in Essen-Mitte( Prof. Dobos) mit Gruppenkursen gesammelt hat.
Sie ist ausserdem anerkannte Ausbilderin im MBSR-Verband.
MBSR = Mindfulness Based Stress Reduction arbeitet insbesondere mit dem Eigenwahrnehmungsinstrument der Achtsamkeit.
Donnerstag, 3. Januar 2013
Präambel Entwurf
Die
„Deutsche Stiftung Heilkunst“ versteht sich als Instrument für die
Entwicklung und Förderung salutogen ausgerichteter Projekte in der (Mind-Body-) Medizin in den Bereichen: ambulante Versorgung inkl
Versorgungsforschung, Lehre an Schule und Universität (med.Fakultät)
und in der Öffentlichkeit.
Die
Stiftung soll ihren Sitz in Düsseldorf haben. Sie kann selbst
Initiativen ergreifen im Sinne des Stiftungszweckes z.B. durch
Mitbeteiligung an einem Salutogenese-/ Mind-Body-Medizin-Versorgungs- und Forschungszentrum
und Aufbau einer Geschäftsstelle. (ggfs in Kooperation mit der HHU
Düsseldorf)
Die
geistigen Paten, sozusagen, der „Stiftungshumus“ sind:
H. Schipperges, H.-G. Gadamer, G. Engel, H.Selye, H.Weiner, Thure von Uexküll, M.Balint, Viktor von Weizsäcker, A.d. Jonas, Steve de Shazer, R. Grossarth-Maticek, Johannes Siegrist, G. Bamberger, H.-H. Abholz, Theo Petzold, John Kabat Zinn, Ulla Franken, Linda Lehrhaupt, Maja Storch, Gerald Hüther, Tobias Esch, Gernot Rueter, Vera Kaltwasser, J. Galuska, G. Dobos, A. Michalsen, Ellis Huber, D.Olbrich, S.K. Wellensiek u.a.
H. Schipperges, H.-G. Gadamer, G. Engel, H.Selye, H.Weiner, Thure von Uexküll, M.Balint, Viktor von Weizsäcker, A.d. Jonas, Steve de Shazer, R. Grossarth-Maticek, Johannes Siegrist, G. Bamberger, H.-H. Abholz, Theo Petzold, John Kabat Zinn, Ulla Franken, Linda Lehrhaupt, Maja Storch, Gerald Hüther, Tobias Esch, Gernot Rueter, Vera Kaltwasser, J. Galuska, G. Dobos, A. Michalsen, Ellis Huber, D.Olbrich, S.K. Wellensiek u.a.
Das
die Stiftungsgründung ursächlich prägende theoretische
Gesundheitsmodell ist Aaron Antonowsky's Salutogenese. Die praktische Anwendung gründet sich in den neuen Entwicklungen der Mind-Body-Medizin (Dobos, Franken, Lehrhaupt, Kaltwasser) und Neurowissenschaft (Hüther, Esch) und der Resilienzforschung (Wellensiek)
Denn
„Heilkunst“ wird im Stiftungskontext verstanden als die ursprüngliche
(medizinhistorische) Intention der Medizin, primär Gesundheit zu
erhalten durch kreatives Gestalten eines Entwicklungsimpulses (Krankheit), durch den
der Patient befähigt wird, die Ursachen – besser noch den Sinn - für
seine Symptome und Blockaden in sich und seiner Lebenswelt zu finden;
diese Situation als Chance zur Veränderung zu sehen, um seinen Weg zu
gehen („Gesundheit ist ein Weg, der sich bildet indem man ihn geht“ H.
Schipperges), oder nach Antonowsky: seinen Fluß des Lebens selbstständig
schwimmen zu können.
Als
langjährig tätiger Hausarzt und Stiftungsinitiator sehe ich eine neue
Ausrichtungschance ("Veränderungskultur", St.Ritz-Timme) für Arzt und Patient, wenn es gelingt, einen
Perspektivenwechsel weg von der derzeit überwiegend
pathogenetisch-/Defizit ausgerichteten Arzt-Patienten-Beziehung hin zu
einer salutogen-/potentialorientierten/ressourcenstärkenden Ausprägung auf beiden
Seiten zu kommen, diese zu stärken und dafür neue Formen zu finden.
Ärzten, Medizinstudenten und Patienten, Lehrern und Schülern, neue Erfahrungsräume für Gesundheitspotential zu eröffnen, in denen sie Achtsamkeit und Umgang mit ihren Emotionen erlernen, erproben und austauschen können ist Hauptziel der Stiftung. Aktuell im Projekt "Prävention 3.0" im "Raum für(s) Gesunde" (Medizinisches Präventionszentrum in Düsseldorf Heerdt, direkt am Rhein, Fertigstellung geplant Ende 2015/Anfang 2016)
Eine Evaluation der Massnahmen in Kooperation mit wissenschaftlichen Institutionen wird angestrebt.
Ärzten, Medizinstudenten und Patienten, Lehrern und Schülern, neue Erfahrungsräume für Gesundheitspotential zu eröffnen, in denen sie Achtsamkeit und Umgang mit ihren Emotionen erlernen, erproben und austauschen können ist Hauptziel der Stiftung. Aktuell im Projekt "Prävention 3.0" im "Raum für(s) Gesunde" (Medizinisches Präventionszentrum in Düsseldorf Heerdt, direkt am Rhein, Fertigstellung geplant Ende 2015/Anfang 2016)
Eine Evaluation der Massnahmen in Kooperation mit wissenschaftlichen Institutionen wird angestrebt.
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